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Wenn man einen fremden Menschen kennenlernt, dann ist diese erste Zeit etwas ganz besonderes. Viele Menschen, die längere Zeit Single waren, sind von dem Gefühl überwältigt, nicht mehr einsam und verliebt zu sein und genießen es, einen Partner gefunden zu haben, mit dem man sich austauschen und Zeit verbringen kann. Doch bereits hier ist ein wichtiger Aspekt die Gegenseitigkeit. Ist man verliebt, der Partner ist es jedoch nicht, so kann es schnell zu einem Ungleichgewicht kommen, welches eine Beziehung zerstört, noch bevor sie begonnen hat. Der nicht verliebte Partner ist schnell genervt von den Bemühungen des Anderen, denn er sieht die Welt nicht unbedingt durch die rosarote Brille, die sein Partner gerade trägt. Hier hilft nur gnadenlose Ehrlichkeit, um spätere Enttäuschungen und verletzte Gefühle zu vermeiden. Stellt man nach dem ersten Kennenlernen fest, dass man nicht verliebt ist und der vermeintliche Traumpartner doch nicht zu einem passt, so muss dies auch ehrlich angesprochen werden. Das ist wichtig, damit sich der Partner keine unrealistischen Hoffnungen macht, ebenso jedoch auch, um nervige Auseinandersetzungen zu vermeiden, wenn vermeintlich gut gemeinte Liebesbeweise auf taube Ohren stoßen
Sind beide Partner verliebt, sieht die Situation jedoch schon ganz anders aus. Man genießt die besondere Zeit zu zweit und erfreut sich an Kleinigkeiten. Man unternimmt viel, übersieht die Fehler des Anderen und auch das Sexleben blüht auf. Hier muss man sich jedoch der Tatsache bewusst sein, dass Hormone in der Zeit der Verliebtheit eine große Rolle spielen und diese mit der Zeit abnehmen. Bei manchen Menschen dauert es ein paar Monate, bei anderen vielleicht ein Jahr - irgendwann kommt jedoch der Zeitpunkt, zu welchem ein wenig Normalität einkehrt und sich der Alltag zum Beziehungsleben gesellt. Hier ist es wichtig, dass man bis zu diesem Zeitpunkt eine sinnvolle Basis für die weitere Beziehung geschaffen hat. So würde sich ein Mensch vielleicht nach einer Weile nicht mehr als verliebt bezeichnen - über diese anfängliche Phase ist er hinweg - er hat jedoch tiefe Gefühle für sein Gegenüber entwickelt - Liebe. Diese Basis ist wichtig, denn wenn man nicht mehr verliebt ist und die Hormone nachlassen, kommt es meist auch zu ersten Konflikten und Auseinandersetzungen - wenn hier der gegenseitige Respekt und die Bereitschaft, Kompromisse zu schließen, fehlen, so wird die Beziehung nicht lange bestehen können.