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Küssen wird vieles nachgesagt – aber wussten Sie auch, dass es gesund ist? Das ist ein Fakt. Erstens ist es ein Training für die Gesichtsmuskulatur. Ca. 40 Muskeln werden im Gesicht-, Nacken-, und Halsbereich für das „Bussi“ geben, benötigt. Allein beim Gedanken an das Küssen schüttet der Körper schon Glückshormone und Neuropeptide aus. Die Folge: Die Produktion Stress, Depressionen und Ängste auslösender Hormone wird gebremst. Küssen steigert auch die Durchblutung, denn der Puls steigt bis auf 110 Herzschläge pro Minute an und die Nebennieren setzen Adrenalin frei.
Darüber hinaus stärkt Küssen das Immunsystem, denn beim berühren der Lippen und der Zunge von anderen Mündern oder Körperstellen kommen Bakterien in unseren Rachenraum. Killerzellen werden vom Immunsystem aktiviert, um die fremden Bakterien anzugreifen. Der vermehrte Speichelfluss beim Küssen entfernt Zahnbelag. Ein durchschnittlich langer Kuss verbraucht zwischen 7 und 15 Kalorien.
Generell gibt es viele Arten zu Küssen und Ausprägungen des Küssens. Viele küssen sich zur Begrüßung oder zur Verabschiedung gegenseitig auf die Wange. Küssen kann man aber auch, um seine Verehrung für jemanden auszudrücken – beispielsweise mit dem Handkuss, der heute allerdings kaum noch zelebriert wird. Eine weitere Kussform, die es heute kaum mehr gibt, ist der sozialistische Bruder- oder Schwesternkuss, der bei Staatsbesuchen und Parteitagen in den Ländern des damaligen Ostblocks gepflegt wurde.
Der Kuss wurde in der Literatur auf ganz unterschiedliche Weise beschrieben. So beschrieb William Shakespeare Küssen als den „See der Liebe“, Samuel Taylor Coleridge den Kuss als „Atem und Nektar“ für jeden Menschen.