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Das Gefühl von Geborgenheit sollen Babys sogar schon im Mutterleib verspüren. Spätestens aber nach der Geburt wird es als ganz besonderes und äußerst wichtiges Grundbedürfnis angesehen, das sich in der Zuwendung der Eltern zeigt. Wird einem Kind nie das Gefühl von Geborgenheit vermittelt, verzögert sich dessen Entwicklung. Doch soweit muss es erst gar nicht kommen, denn es ist eigentlich ganz einfach, dieses Gefühl bei einer anderen Person hervorzurufen. In erster Linie durch die Zuwendung in Form von Körperkontakt, Streicheln und Körperwärme. Zudem ist es entscheidend, dass Kinder eine feste Bezugsperson haben, die auch für sie da ist, wenn es ihnen nicht gut geht oder sie Angst haben. Geborgenheit assoziieren sie mit dem Gefühl, dass vertraute Menschen in ihrer Nähe sind, dass sie geliebt und beachtet werden und dass sie nicht auf sich allein gestellt sind. Doch nicht nur für Babys und Kinder ist es wichtig, dieses Gefühl der Geborgenheit zu erfahren. Auch wir Erwachsene können bei einem Mangel an Zuwendung krank und depressiv werden. Deshalb empfinden wir es auch als so angenehm, wenn uns unser Partner auch nur mal für ein paar Sekunden in den Arm nimmt.
Vor allem in der Partnerschaft spielt das Thema Geborgenheit eine zentrale Rolle. Denn wo sollte man sich geborgener fühlen als beim eigenen Partner? Dieser vermittelt einem Sicherheit und das Gefühl, unverletzbar zu sein, denn er wehrt alles Schlechte ab. Und da dies von beiden Partnern ausgeht, können sich auch beide in der Beziehung sicher und geborgen fühlen. Das ist das Fundament, auf dem das Fortbestehen der Beziehung oder gar der Ehe steht.